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Über die Gerechtigkeit!

  • 10. März
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 9. Apr.


Die_Gerechtigkeit_marina_Di_Bartolomeo
Über die Gerechtigkeit!

„Gerechtigkeit kann oft ganz schön ungerecht sein.“


Gerechtigkeit ist ein idealistisches Konzept, das wir oft in starren Maßstäben messen – als eine gleichmäßige Verteilung, als eine faire Zuteilung von Ressourcen. Doch Gerechtigkeit ist nicht immer gleichbedeutend mit Fairness, und oft reicht die reine Quantität nicht aus, um die wahren Bedürfnisse zu decken. Nehmen wir an, wir zählen Erbsen und teilen sie gerecht auf – für den einen mag dies genau die richtige Menge sein, für einen anderen jedoch zu viel oder zu wenig. Was für den einen als gerechte Verteilung erscheint, kann für den anderen eine Ungerechtigkeit darstellen, da es nicht seinem individuellen Bedürfnis entspricht.

Es ist die tiefe Wahrheit, dass Gerechtigkeit nicht nur in der reinen Verteilung von Ressourcen besteht, sondern auch in der Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse und der unterschiedlichen Lebensrealitäten. Ein gerechter Umgang mit Menschen verlangt, dass wir über die einfache Gleichheit hinausblicken und die individuellen Perspektiven und persönlichen Umstände erkennen. Was als gerecht erscheint, kann so leicht zum Ausdruck einer Ungerechtigkeit werden, wenn es die menschlichen Bedürfnisse nicht berücksichtigt. 

Gerechtigkeit ist also nicht nur eine Frage der Menge, sondern auch eine Frage der Anpassung – wie wir die Ressourcen, die wir teilen, mit dem, was jeder Einzelne wirklich braucht, in Einklang bringen.

Dieser Gedanke regt dazu an, Gerechtigkeit in einem facettenreichen und individuellen Zusammenhang zu sehen. Es geht darum, den anderen zu verstehen und ihm nicht nur das zu geben, was uns als „gerecht“ erscheint, sondern das, was für ihn wirklich gerecht ist.

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